Interessante Rezepte aus der orientalischen Küche

Die orientalische Küche ist auch deshalb so besonders, weil es entsprechende Restaurants oft nur in großen Städten gibt. Dafür locken aber viele orientalische Lebensmittelgeschäfte mit aufregenden Zutaten, exotischen Gerüchen und fremden Inhalten in Tüten und Päckchen. Wer sich auf die Reise durch die orientalische Küche begibt, darf sich auf besondere Geschmackserlebnisse freuen.

Orientalische Gewürze betören mit Duft und Geschmack

Falafel für Einsteiger gut geeignet

Die Falafel gehört sicher zu den bekanntesten Gerichten der orientalischen Küche. Sie wird aus Kichererbsen hergestellt und dient als Beilage oder wird mit Gemüse zusammen in einer Teigtasche gegessen. Die Herstellung ist einfach, dauert aber etwas länger, denn die Kichererbsen müssen erst 12 Stunden einweichen. Für die Herstellung für 2 Personen benötigen Sie:

  •  250 g Kichererbsen
  •  frische Petersilie
  •  Koriander
  •  1 kleine Zwiebel
  •  2 Knoblauchzehen
  •  Pfeffer
  •  Öl
  •  Salz und Pfeffer

Zunächst die Zwiebel in Würfel schneiden und in Öl dünsten. Knoblauch in grobe Stücke hacken, die Petersilienblätter abzupfen und ebenfalls schneiden. Die eingeweichten Kichererbsen abtropfen lassen und mit der Petersilie, dem Knoblauch und dem Koriander vermengen. Die Masse mit Salz und Pfeffer würzen. Dann alles kräftig durchkneten. Anschließend kleine Bällchen formen und anbraten. Falafeln schmecken auch frittiert sehr gut. Die orientalische Küche kennt natürlich eine Vielzahl von Abweichungen der Rezeptur. So können auch noch Bohnen hineingemischt werden, auch Paprika ist nicht unüblich. Da Falafeln fleischlos sind, eignet sich das Gericht hervorragend als Ergänzung zu Buffets, auch bei größeren Gesellschaften.

Kebab gehört zu den Favoriten

Kebab ist Fleisch vom drehenden Fleischspieß. Seinen einzigartigen Geschmack erhält das Fleisch von einer Marinade. Daher muss es zunächst 4 Stunden eingelegt werden. Die Zutaten für 4 Personen sind:

  •  750 g Fleisch (Kalb, Lamm oder Geflügel)
  •  1 Gemüsezwiebel
  •  250 g Joghurt
  •  1 Gurke

Folgende Gewürze werden benötigt: Minze, Koriander, Paprika, Kreuzkümmel, Salz und Pfeffer. Die Marinade wird aus der gehackten Zwiebel, geschnittenem Knoblauch und den Gewürzen mit Olivenöl angesetzt. Sie sollte dickflüssig sein. Das Fleisch muss in schmale Streifen geschnitten werden und kann über Nacht in der Marinade ziehen. Um die Soße herzustellen, wird die Gurke ohne Schale geraspelt und zusammen mit etwas Knoblauch mit dem Joghurt vermischt. Geht es an die Zubereitung, wird das Fleisch ohne zusätzliches Öl in einer Pfanne scharf angebraten. Fleisch und Soße können natürlich noch mit einem Salat ergänzt werden. Sehr gut schmeckt Kebab aber auch im Fladenbrot.

Hummus ist in der orientalischen Küche selbstverständlich

Bei Hummus handelt es sich um eine sehr schmackhafte Paste aus Kichererbsen und kräftigen Gewürzen. Er ist sehr gesund und lässt sich leicht mit anderen Gerichten kombinieren. Folgende Zutaten werden verwendet:

  •  350 g Kichererbsen
  •  2 Knoblauchzehen
  •  2 Zitronen
  •  Olivenöl
  •  100 g Tahini-Paste

Tahini-Paste wird aus fein gemahlenen Sesamkörnern hergestellt und darf bei der Hummusherstellung nicht fehlen. Zunächst werden aber die Kichererbsen über Nacht eingeweicht. Am nächsten Tag sollten sie abgegossen und in frischem Wasser eine Stunde gekocht werden. Falls die Zeit nicht reicht, eignen sich auch Kichererbsen aus der Konserve, da sie bereits eingeweicht sind. Nach dem Abtropfen den Saft von zwei Zitronen zu den Kirchererbsen in einen Topf geben, wie auch den gehackten Knoblauch und 4 EL Olivenöl. Die Mischung dann mit einem Mixer pürieren und erst zum Schluss 100 g Tahini zugeben und noch einmal kräftig mixen, fertig.

Hummus passt nicht nur in der orientalischen Küche zu allem. Er wird kalt oder warm gegessen, eignet sich als vollständige Mahlzeit, als Beilage, aber auch als würziger Dipp, z. B. zu Brot oder zu Salaten. Vor allem geröstetes Brot schmeckt hervorragend zu Hummus. Wer ihn etwas cremiger will, gibt noch Joghurt hinzu. Traditionell wird er auch mit Falalfel verzehrt. Auch für dieses Gericht gibt es eine Vielzahl von Varianten, sodass es nach jeder Zubereitung etwas anders schmecken darf.

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