Keeping up with the Iranians

Kurz nach der iranischen Revolution 1979 setzte der neue Führer Ayatollah Ruhollah Khomeini Musik mit Opium gleich und verbot sie fortan. Infolgedessen flohen viele Künstler und Künstlerinnen nach Los Angeles. Eine Möglichkeit für die Exilanten, ihrer Kunst nachzugehen, waren Aufnahmen im Musikgenre Dāmbuli Dimbol. Dazu wurde bei sogenannten Mehmoonis, feierlichen Zusammenkünften im Privaten, ausgelassen getanzt. „Keeping up with the Iranians“ zeichnet diese Musikgeschichte aus einer queeren Perspektive nach und bringt eine unvergessliche Party in den Ballhof Eins. Mit Kitsch-Ästhetik, Kuchen, groovigen Sounds sowie Hüftschwung und Haarspray, vereint die Dance-Party-Performance Geschichten über illegale Musik, Spaß  und Partykultur als eine Form des kollektiven Widerstands.