Prof. Wilhelm Heitmeyer referiert am Donnerstag, 21. November 2024, im Regionshaus: "Autoritäre Bedrohungen der pluralistischen Gesellschaft und der liberalen Demokratie in Krisenzeiten"
Auf Einladung der Gedenkstätte Ahlem spricht Prof. Dr. Wilhelm Heitmeyer am Donnerstag, 21. November 2024, im Haus der Region Hannover an der Hildesheimer Straße 18 in Hannover über autoritäre Bedrohungen der pluralistischen Gesellschaft und der liberalen Demokratie in Krisenzeiten. Der Vortrag beginnt um 19 Uhr, der Eintritt ist frei.
Leben und Politik stehen in fortlaufenden Krisenzeiten vor großen Herausforderungen, denn das Autoritäre und Nationalistische ist weltweit – auch in Deutschland – auf dem Vormarsch. Die Gefahren sozialer, kultureller und politischer Ausgrenzungsmechanismen nehmen zu. Sie werden durch den „Autoritären Nationalradikalismus" und eine ausgrenzende Identitätspolitik weiter angeheizt. Damit stoßen solche Bestrebungen in unterschiedlichen Gesellschaftsschichten und sozialen Milieus auf Resonanz – und kommen dadurch auch in der so genannten Mitte der Gesellschaft immer mehr an. Welche langfristigen Entwicklungen haben zur aktuellen Situation geführt, welche Mechanismen wirken? Darauf geht Wilhelm Heitmeyer in seinem Vortrag ein.
Die Gedenkstätte Ahlem hat sich in den letzten Jahren zu einem wichtigen Lern- und Bildungsort innerhalb der Region Hannover entwickelt. Zu unseren Kernaufgaben gehört, neben Führungen und Workshops in unserer Dauerausstellung und dem Außengelände, die Durchführung und Weiterentwicklung unseres bereits seit vielen Jahren etablierten und beliebten Veranstaltungsprogramms. Die halbjährig wechselnden thematischen Schwerpunkte werden bisher sowohl im Regionshaus in Hannover als auch in der Gedenkstätte Ahlem durchgeführt.
Halbjahr 2 | 2024
In diesem Halbjahr thematisieren wir die Herausforderungen und Gefährdungen der liberalen, rechtsstaatlichen Demokratie.
Seit 2022 haben wir unser Veranstaltungsportfolio zudem um die Reihe „Nachspielzeit“ erweitert, die in Kooperation mit und in den Räumlichkeiten vom SV Arminia Hannover stattfindet. Die Veranstaltungen dieser Reihe beschäftigen sich mit gesellschaftspolitischen Themen im Kontext von Fußball und sollen die Verbindungslinien zwischen dem Volkssport Fußball, dem Mikrokosmos Stadion und gesamtgesellschaftlichen Phänomenen ziehen. Teil des Konzeptes ist, dass alle Veranstaltungen in der Vereinsgaststätte des SV Arminia Hannover stattfinden, in authentischer, ungezwungener Atmosphäre, um ein niederschwelliges Bildungsangebot in die sportbegeisterten Teile der Gesellschaft zu transportieren.
Wir möchten allen Regionskommunen gerne zukünftig die Möglichkeit bieten, Veranstaltungen, die an Sonntagen bei uns in der Gedenkstätte stattfinden, bei Ihnen vor Ort durchführen zu können, ohne das Ihnen hierfür Kosten entstehen.
Damit wollen wir einerseits interessierten Personen eine mitunter beschwerliche Anreise in die Stadt Hannover ersparen und andererseits als Gedenkstätte der Region Hannover den 20 Umlandgemeinden die Möglichkeit geben, auf bestehende Bildungsangebote zurückgreifen zu können. Unser Ziel ist es, etwas zum Diskurs zu historischen oder gesellschaftspolitischen Themen vor Ort beitragen zu können.
Als Spielorte für unsere wissenschaftlichen und kulturellen Veranstaltungen eignen sich verschiedenste Orte:
Sitzungsräume im Rathaus
Volkshochschulen
die Schulaula
das Kulturzentrum
und vieles mehr
Für Veranstaltungen aus unserer Reihe „Nachspielzeit“ empfehlen wir Orte, an denen Menschen mit einer Affinität zu Sport erreicht werden können, wie zum Beispiel die Sportkneipe, Vereinsgaststätte o.ä.
Sollte dieses Angebot Ihr Interesse geweckt haben,