Konzerte

Gespräch & Konzert: Punkrock in der DDR

Alleine die Anwesenheit von Punks war zu DDR-Zeiten ein Affront gegenüber der Staatsmacht. Was das damals und heute noch bedeutete, ist Thema eines Zeitzeugengesprächs am 17. August im Béi Chéz Heinz mit anschließendem Doppelkonzert.

Kollektiver Brechreiz

Punker wurden in der DDR mit massiver Repression überzogen. Es gab sie aber dennoch, entgegen dem System, auch im Osten, sowohl als Musik als auch als Subkultur. Die Veranstalter möchten mit Akteuren der damaligen Punkszene aus Berlin, Leipzig und Thüringen ins Gespräch kommen, was Punk damals bedeutete, und immer noch bedeutet. In einem moderierten Gespräch wollen sie sich gemeinsam dem subversiven Potenzial von Punk zu DDR-Zeiten nähern, aber auch die Wende und die Nachwendejahre beleuchten und nach der Bedeutung von Punk im heute fragen. Und dann geht die Post ab!

Planlos

... ist eine Ost-Berliner Punk-Band, 1980 bis 1983. Vorläufer war ein schon 1979 existierendes Keller-Projekt namens AfS (= Antifaschistischer Schutzwall) mit Lade (Gesang), Frank Straßburger (Gitarre, später Schlagzeuger bei Cadavre Exquis) und Martin Leeder (Schlagzeug, später u.a. Electro Artist). Ohne Straßburger und Leeder entstand 1980 daraus zusammen mit Gitarrist Kobs und Bassist Kaiser Planlos.

Kollektiver Brechreiz

… 30 Jahre nach dem Mauerfall ist das Interesse an Punkrock, wie er in der damaligen DDR gespielt wurde, ungebrochen.

Termine

17.08.2024 ab 19:00 Uhr

Ort

Béi Chéz Heinz
Liepmannstraße 7B
30453 Hannover

Dies ist eine Veranstaltung mit freiem Eintritt