Aufgewühlte Emotionen prägen das Violinkonzert von Robert Schumann. Dadurch erreicht die Musik eine unglaubliche Anziehungskraft. Dem Komponisten selbst war es nie vergönnt, die imposante Wirkung seines Werkes zu erleben, denn das Konzert wurde erst viele Jahrzehnte nach seinem frühen Tod uraufgeführt. Schicksalhaft verbunden war er dadurch mit seinem Vorbild Franz Schubert: Die Uraufführung von dessen so genannter „Großer“ Sinfonie in C-Dur hatte Schumann selbst initiiert – leider lange nach dem Tod des Komponisten. Durch ihre Tiefgründigkeit und zu Herzen gehenden sowie strahlenden Klänge wurde Schuberts Sinfonie zur innovativen Inspiration für romantische Komponisten wie Robert Schumann.
Programm
Franz Schubert
Ouvertüre zu Die Zauberharfe D 644
Robert Schumann
Konzert für Violine und Orchester d-Moll WoO1
Franz Schubert
Sinfonie Nr. 8 C-Dur Große Sinfonie D 944
Interpreten
Tobias Feldmann, Violine
Birgit Spörl, Dramaturgie
Stephan Zilias, Leitung
Niedersächsisches Staatsorchester Hannover