Lesungen & Vorträge

Diskussionsrunde: Faszination „True Crime“

Warum sind ungelöste Vermissten- und Mordfälle für viele so fesselnd? In Hannover wird im Literarischen Salon am 5. Mai das Genre „True Crime“ diskutiert.

Wurde 1992 von Germanistikstudierenden gegründet: der Literarische Salon.

„True Crime“ ist ein Genre, das ein Millionenpublikum weltweit fesselt. Doch was macht die Faszination rund um mysteriöse Morde, ungelöste Vermisstenfälle und perfide Betrügereien aus? Besonders auffällig ist die überdurchschnittlich hohe Anzahl von Konsumentinnen. Frauen hören mit doppelt so hoher Wahrscheinlichkeit True-Crime-Podcasts wie Männer. Schätzungen gehen davon aus, dass das Publikum solcher Formate zu 80 Prozent weiblich ist. Welche psychologischen Mechanismen stehen dahinter?

Und was ist eigentlich mit der moralischen Grenze von Konsum oder Produktion von True-Crime-Formaten? Das fragen nicht nur User zahlreicher Internetforen, sondern auch die Psychologin Corinna Perchtold-Stefan, die an der Universität Graz zu diesem Thema forscht. Britta Mahrholz und Rolf Rosenstock forschen zwar nicht, aber sie produzieren: den Podcast „True Crime Hannover“. Ethische Dimensionen oder der Einfluss der Medien sind nur zwei Aspekte, die Salon-Moderatorin Zoë Lecht mit ihnen am 5. Mai 2025 im Cont-Foyer in Hannover kontrovers diskutiert.

Tickets sind auf dem Ticketportal Rausgegangen erhältlich. 

Termine

05.05.2025 ab 20:00 bis 21:45 Uhr

Ort

Literarischer Salon | Conti-Foyer
Königsworther Platz 1
30167 Hannover

Vorverkauf:

Regulär

12 €

Ermäßigt

6 €

Preise ggf. zzgl. Gebühren.