Welche Impulse hat die Expo 2000 für Hannover gesetzt? Experten blicken 25 Jahre zurück und diskutieren am 16. Mai im Schloss Herrenhausen, welche Visionen der Weltausstellung tragfähig waren.
„Das gibt’s nur einmal, das kommt nie wieder“ – mit diesem Schlager wurde die Weltausstellung in Hannover im Jahr 2000 beworben. „Leider“ – sagen die Fans der Expo, „zum Glück“ – die Kritiker. 25 Jahre nachdem die Welt in der niedersächsischen Landeshauptstadt zu Gast war, künden zumindest noch die Straßennamen auf dem ehemaligen Ausstellungsgelände vom internationalen Flair der Jahrtausendwende, doch für den spröden Charme eines Gewerbegebiets mit verfallenen Pavillons konnte sich in den Jahren nach dem Mega-Event nur eine kleine Minderheit begeistern. Inhaltlich wollte man in Hannover Visionen und Modelle für das Zusammenleben und -arbeiten der Zukunft präsentieren. Anfangs zögerten die Menschen, sich auf dieses Thema einzulassen. Gegen Ende standen die Gäste dann Schlange.
Herrenhäuser Forum
Welche Impulse hat die Expo für Hannover gesetzt? Welche fortdauernden Nutzungskonzepte haben sich bewährt und welche nicht? Wie hat Expo den Wissenschaftsstandort Hannover verändert? Welcher Fortschrittsglaube und Globalisierungsgedanke lag der Expo-Planung zugrunde? Und: Sind die positiven Zukunftsvisionen, die die Expo in allen Bereichen vermittelte, mit Beginn des 21. Jahrhunderts auserzählt? Antworten auf diese Fragen suchen Experten beim Herrenhäuser Forum mit dem Titel "25 Jahre EXPO 2000 - Macher, Meinungen, Meilensteine" am 16. Mai im Xplanatorium im Schloss Herrenhausen.
Programm
Podiumsdiskussion Uta Bookhoff-Gries, ehem. Stadtbaurätin, Landeshauptstadt Hannover Dr. Peter Steiner, Philosoph, Kurator "Haus der weltweiten Projekte" auf der EXPO 2000 Henning Wehmeyer, Vorstand, Global Goals Berlin/Expo 2035 Stefan Weil, Niedersächsischer Ministerpräsident
Moderation Ulrike Heckmann, NDR Info
Livestream
Die Veranstaltung kann am Veranstaltungstag auf www.volkswagenstiftung.de im Livestream verfolgt werden.