Familienbewusste Unternehmen bemerken häufig auch, dass die Fehlzeitenquote sinkt. Wenn das Entgegenkommen zur Kultur im Unternehmen wird, steigt die Bereitschaft aller, bei Engpässen an Lösungen mitzuwirken. Eine familienfreundliche Kultur im Betrieb kann sichtbar werden durch:
- familienbezogene Informationen z. B. durch Aufsteller, Informationen am „schwarzen Brett“ oder im Intranet . Dafür können die Informationsmaterialien und -zugänge der Landeshauptstadt Hannover, der Region oder den Regionskommunen genutzt werden.
- die Bereitschaft von Vorgesetzten und Mitarbeitern zur Entwicklung familienfreundlicher Maßnahmen und zur Unterstützung von Männern und Frauen mit Familienpflichten
- ein kurzfristiges Entgegenkommen bei familiären Engpässen, soweit es die betrieblichen Erfordernisse erlauben
- die Einbindung in Kommunikationsabläufe oder betriebliche Entwicklungen von Betriebsangehörigen auch in Eltern- oder Pflegezeit
- die Einladung von Familienmitgliedern zu besonderen Anlässen in den Betrieb, z. B. zu Kultur- oder Sportevents, Betriebs- oder Kinderfesten, Girls’ Day oder zu betrieblich organisierten Ausflügen
- die Beteiligung Ihres Betriebes an bundesweiten oder eigenen betriebsinternen Kampagnen, z. B. am Equal-Pay-day, am internationalen Tag der Familie an jedem 15. Mai oder zum Unicef-Weltkindertag an jedem 20 September.
- betriebliche Dienstleistungen, die auch von Familienangehörige wahrgenommen werden können (siehe familienorientierte Dienstleistungen)
- ein aufgeschlossenes Klima aller Beschäftigten, z. B. für den volkswirtschaftlichen Nutzen, der durch die Familiensorge für alle in der Gesellschaft entsteht (z. B. Sicherung der Renten)