Personalverantwortliche bestätigen die langsam steigende Anzahl von Vätern, die Elternzeit und Partnermonate in Anspruch nehmen.
Je nach Größe des Betriebes eignen sich folgende Möglichkeiten, damit die besondere Situation von Vätern im Betrieb Berücksichtigung findet:
- Vortrags- und Diskussionsveranstaltungen, z. B. „Väter in Elternzeit“
- themenspezifische Workshops und/oder unternehmensinterne Studien, wichtig: der Rückfluss der Ergebnisse
- Information und Kommunikation über Angebote (eher männliche Sprachcodes berücksichtigen), Nutzung unterschiedlicher Informationswege: Mitarbeiterzeitungen, Intranet etc.
- Gründung von betriebsinternen Väternetzen
- Sich als Mann an der Entwicklung familienbewusster Personalpolitik beteiligen
- Sich als männliches Vorbild im Betrieb positionieren
- beruflich relevante Elternkompetenzen am Arbeitsplatz einbringen
- Schulungen zum Thema Vereinbarkeit Beruf und Familie für Männer, Diversity-Training für Führungskräfte
- Familienbewusstsein in das Führungsinstrument des Mitarbeitergespräches einbringen
- Betriebliche Ansprechpartner für Männer einfordern
- Temporäre Freistellung von Geschäftsreisen und Montagetätigkeiten in der Zeit um die Geburt oder familiärer Krisen vereinbaren
- Vollzeitnahe Teilzeit und Flexibilisierung von Zeit in Anspruch nehmen
Es bietet sich an, männliche Kollegen gezielt anzusprechen.
Grundsätzlich sind familienbewusste Maßnahmen für beide Geschlechter geeignet.