"Im Hochschulsport sind alle potenziellen Teilnehmerinnen und Teilnehmer willkommen – unabhängig von ihrer persönlichen Leistungsfähigkeit und körperlichen oder psychischen Einschränkungen", sagt Sebastian Knust, Leiter des ZfH. Im Rahmen des Projekts kommen Menschen, die ohne Unterstützung keinen Sport treiben können, und die sogenannten Buddies, denen dies möglich ist, zusammen – sie bilden Tandems, sodass Menschen mit Behinderung am Sportprogramm teilnehmen können.
Seit Sommer 2018 haben sich laut ZfH "acht Tandems gefunden", die beim "Functional Training", beim Lauftreff und bei Kletterkursen mitmachen. "Inklusives Sporttreiben beinhaltet das Zusammenkommen unterschiedlicher Menschen, die im gemeinsamen Dialog die Möglichkeiten und Grenzen des Sporttreibens erfahren", sagt Roman, einer der Buddies und ehemaliger Lehramtsstudent. Für seine blinde Buddy-Partnerin Kadriye bedeutet das Projekt laut ZfH, selbstbestimmt zu entscheiden, welchen Sport sie mit welchem Partner betreiben möchte. Besonders wichtig ist der Lehramtsstudentin, "dass sich Menschen mit und ohne Handicap respektieren und auf Augenhöhe begegnen". Beim Buddy-Projekt sind auch externe Sportlerinnen und Sportler willkommen, eine Hochschulangehörigkeit ist keine zwingende Voraussetzung zur Teilnahme.
Wer am Projekt teilnehmen möchte, kann sich online auf der Seite des Zentrums für Hochschulsport anmelden. Weitere Informationen gibt Jana Pollmer vom ZFH unter Telefon : 0511 762 19823.
(Aktualisiert am 27. November 2019)