Auch Studierende mit Wohnsitz im Umland können seit dem 1. April das Kindernotfallbetreuungsangebot "Fluxx" von Stadt und Region Hannover in Anspruch nehmen. Zudem wurden die Kosten gesenkt.
Studierende mit Kind stehen täglich vor der Herausforderung, ihre Aufgabe als Mutter oder Vater und die Anforderungen der Hochschule unter einen Hut zu bekommen. Besonders schwierig wird es, wenn etwas Unvorhergesehenes passiert. Seit September 2014 bietet das Projekt "Fluxx" Beratung und Kinderbetreuung an, wenn die Regelbetreuung nicht greift und keine Lösung im persönlichen Umfeld der Studierenden organisiert werden kann.
Verbessertes Angebot für weniger Geld
Das Angebot "Fluxx" steht allen hannoverschen Studierenden mit Kind offen. Aufgrund der hohen Mieten in Hannover wohnen Studierende mit Kind auch gerne im Umland und konnten "Fluxx" deshalb bislang nicht in Anspruch nehmen. Nun steht die Notfall-Kinderbetreuung allen hannoverschen Studierenden unabhängig vom Wohnsitz zur Verfügung. Und da studentische Mütter und Väter in der Regel mit einem knapperen Budget als erwerbstätige Eltern auskommen müssen, wurde der Stundensatz für die Betreuung von 5 auf 2 Euro gesenkt.
Große Nachfrage
"Rund 3.000 der 42.400 hannoverschen Studierenden haben Kinder zu versorgen," so Eberhard Hoffmann, Geschäftsführer des Studentenwerks Hannover. "Mit den an den Bedürfnissen studentischer Eltern ausgerichteten Verbesserungen bei 'Fluxx' leisten wir einen wichtigen Beitrag, ein Studium in Hannover familiengerechter zu gestalten und Hannover als Studien- und Wohnort für Studierende und HochschulabsolventInnen attraktiv zu machen."