Franziska Martinsen ist Privatdozentin (venia legendi für Politikwissenschaft) am Institut für Politikwissenschaft der Leibniz Universität Hannover und lehrt als Gast- und Vertretungsprofessorin im In- und Ausland. Sie promovierte nach einem Studium der Philosophie, Politik- und Musikwissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin im Fach Philosophie an der Universität Basel (Schweiz). Vor ihrer akademischen Laufbahn war sie freiberufliche Musikdramaturgin und Performerin. Sie leitet u.a. das von der VolkswagenStiftung geförderte Projekt "Political Science Goes Public", das die HANNAH ARENDT TAGE wissenschaftlich begleitet. Sie ist Vorstandsmitglied der Deutschen Vereinigung für Politikwissenschaft (DVPW) sowie Mitglied des Vorstands der DVPW-Sektion Politische Theorie und Ideengeschichte und Ko-Sprecherin der DVPW-Sektion Politik und Geschlecht. Ihre Forschungsschwerpunkte und zahlreichen Veröffentlichungen liegen in den Bereichen Politische Philosophie, Politische Ideengeschichte und Gender Theorie.
"Hannah Arendt dachte über den akademischen Elfenbeinturm hinaus und trug die philosophische Reflexion in die Öffentlichkeit – zuweilen mit gewagten Thesen und umstrittenen Ideen. Es reizt mich, im Gedenken an Hannah Arendt – wenn auch sicherlich nicht immer in ihrem Sinne – danach zu fragen, wie politische Freiheit gemeinsam zu gestalten ist."