Der von Jerome E. Fischer, dem Geschäftsführer der "Jewish Federation of Eastern Connecticut", geschriebene Essay "How to remember, how to atone, how to forgive" thematisiert die Veranstaltungen und Ausstellungen in Hannover zum 75 Jahrestag der Deportation von 1.001 jüdischen Hannoveranern in das Ghetto Riga am 15. Dezember 1941. Zu den geladenen Gästen gehörte mit der Holocaust-Überlenden Henny Simon, die 1941 aus Hannover nach Riga deportiert worden war, eine Bürgerin der Stadt New London, Connecticut (USA). Während ihres Besuchs in Hannover wurden Henny Simon, ihr Enkel und dessen Verlobte sowie der Direktor der "Jewish Federation of Eastern Connecticut", Jerry Fischer, von Oberbürgermeister Stefan Schostok empfangen. Ferner nahmen sie an der Eröffnung der von der Städtischen Erinnerungskultur konzipierten Ausstellung "8 Objekte 8 Schicksale" im Bürgersaal teil. Gezeigt wurde in der Ausstellung u.a. eine von Henny Simon mitgebrachte Fotografie ihres Vaters aus dem Exil in Shanghai.
Jerry Fischer, Direktor der "Jewish Federation of Eastern Connecticut", zeigte sich in einem Dankesschreiben von der Reise nach Deutschland und der gelebten Erinnerungskultur in Hannover tief bewegt: "Your kindness to Henny and to all the guests who accompanied her will never be forgotten. I hope to see some of you in Connecticut in the future, and I plan to return to Hannover. It is a beautiful city filled with kind wonderful people."
"How to remember, how to atone, how to forgive"
von Jerome E. Fischer, Geschäftsführer der "Jewish Federation of Eastern Connecticut"
Essay
"The Day", New London, Connecticut (USA), vom 08.01.2017