Hannover geht einen entscheidenden Schritt auf dem Weg zu einem umfassenden dekolonisierenden Erinnerungskonzept.
Am 19. Januar hat der Beirat "Dekolonisierendes Erinnerungskonzept" durch seine konstituierenden Sitzung seine Arbeit aufgenommen. Neben historischen Fragestellungen und dem Umgang mit den Spuren des Kolonialismus im Stadtbild wird der Beirat die heute noch spürbaren gesellschaftlichen Folgen der Zeit des Kolonialismus thematisieren. Dabei sollen Verbindungen der Stadt Hannover zur Kolonialgeschichte und deren bis heute reichende Auswirkungen aufarbeiten, deren Zeichen in der Stadt hinterfragen und Handlungsempfehlungen benennen.
Es gilt, das Bewusstsein dafür zu stärken, dass viele Lebensbereiche noch heute Bezüge zum Kolonialismus aufweisen. Der verbreitete Alltagsrassismus ist dafür ein zentraler Beleg. Aber auch weltweite Wirtschafts- und Handelsstrukturen, Schwerpunktsetzungen in Politik und Medien oder die unterschiedliche Betroffenheit der Weltregionen von den Folgen der Klimakatastrophe sind dafür Beispiele.
Landeshauptstadt setzt Beirat für ein dekolonisierendes Erinnerungskonzept ein
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Beirat „Dekolonisierendes Erinnerungskonzept“ nimmt Arbeit auf
Der von der Landeshauptstadt Hannover ins Leben gerufene Beirat „Dekolonisierendes Erinnerungskonzept“ hat mit seiner konstituierenden Sitzung am 19. Janu...