FAQ

1. Was sind die World Games?

The World Games (TWG) sind ein internationales Sportfest und stehen unter der Schirmherrschaft des Internationalen Olympischen Komitees. The World Games bieten Sportler*innen eine Bühne, deren Wettkampfdisziplinen (noch) nicht zum Programm der Olympischen Spiele zählen. World Games finden üblicherweise alle 4 Jahre statt und dauern 11 Tage – regelmäßig in dem Jahr, das auf ein Jahr mit Olympischen Spielen folgt.

Bei der nächsten Ausgabe vom 7. bis zum 17. August 2025 werden sich in Chengdu, China, ca. 3.500 Athlet*innen aus 100 Nationen in 35 Sportarten messen. Für das Jahr 2029 geht die Region Hannover als Austragungsort ins Rennen.

Zu den Sportarten bei den World Games zählen zum Beispiel Faustball, Lacrosse, Squash, Karate, Billard, Bogenschießen, Kanu, Unterwassersport und sogar Tauziehen. Mit Rollstuhlsportarten wird bei den TWG auch Inklusion gelebt.

Alle Informationen zu den World Games: https://www.theworldgames.org/

2. Warum bewerben sich Landeshauptstadt und Region Hannover gemeinsam für die Austragung des Events?

Landeshauptstadt und Region ergänzen sich gut und sind gemeinsam erfahrene und professionelle Veranstalter internationaler Großevents. 

• Lage und Geografie: Die Innenstadt Hannovers ist zentral und kompakt, das Umland bietet z. B. mit Steinhuder Meer, Deister und viel Natur das passende Gelände für alle Sportarten.
• Öffentlicher Nahverkehr: Die kurzen Wege innerhalb der Landeshauptstadt werden durch ein gut ausgebautes öffentliches Verkehrssystem ergänzt. Dadurch können alle Strecken in kurzer Zeit und zu erschwinglichen Preisen zurückgelegt werden, was vielen Menschen die Teilhabe am Event ermöglicht.
• Lebendiges Vereinsleben: Sowohl in Hannover als auch im Umland existiert eine lebendige Vereinsstruktur mit zahlreichen Veranstaltungen und auch weniger bekannten Sportarten. Beispiele hierfür sind Drachenbootrennen, Skate by Night und Padeltennis, die auch von Nicht-Leistungssportlern betrieben werden.
• Gemeinsame Erfahrung: Hannover und Region verfügen über jahrzehntelange Erfahrung in der Ausrichtung verschiedenster (Groß-) Veranstaltungen und sind geübt darin, internationale Messen und ähnliches erfolgreich zu organisieren.
• Vielfalt: Die Vielfalt der 1,2 Millionen Menschen, die in der Region Hannover leben, passt zum Charakter der Veranstaltung.
• Standortförderung: Ein solches Ereignis hat positive Effekte für Stadt und Region. Hotellerie, Gastronomie und Dienstleister*innen und viele andere mehr profitieren, gleichzeitig wird die Sportlandschaft spürbar gestärkt.

3. Wann entscheidet sich, ob Hannover die World Games 2029 austrägt?

Die Entscheidung für den endgültigen Austragungsort fällt die International World Game Association (IWGA) im April.

Am 1. Mai unterzeichnet die austragende Stadt bzw. Region den Veranstaltungsvertrag mit der IWGA.

4. Sind die Kosten so hoch wie bei einer Olympiade oder Fußballweltmeisterschaft?

Nein, sie sind sogar um Einiges geringer.

Das hat einen wichtigen Grund: Im Unterschied zu einer Olympiade werden die Wettbewerbe nur in Sportstätten ausgetragen, die bereits bestehen oder mit Blick auf Nachhaltigkeit für die Wettbewerbe aufgewertet werden können.

In der Region und Landeshauptstadt Hannover werden also die vorhandenen Sportstätten und die hervorragende Infrastruktur im Bereich Verkehr und Gesundheit genutzt und weiterentwickelt – davon werden die Vereine auch weit über die World Games hinaus profitieren.

5. Werden jetzt Stadien und Sporthallen neu gebaut?

Nein.

In Stadt und Region ist schon jetzt eine ausreichende Anzahl an Sportstätten vorhanden, um The World Games 2029 (TWG 2029) als gelungenes internationales Sportfest auszurichten. Eine barrierefreie Erreichbarkeit durch den ÖPNV ist jeweils gegeben. Auch das ist ein wichtiger Aspekt, damit auch Menschen mit Behinderungen an der Veranstaltung teilhaben können.

Klar ist: Wenn es Investitionen in vorhandene Sportstätten gibt, wird es nicht nur für eine kurze Zeit der World Games sein, sondern sie verbessern nachhaltig für alle Menschen in der Region Hannover die Qualität, in und um Hannover Sport zu treiben. 

Über Stadien und Sporthallen hinaus sollen ausgewählte Wettkämpfe an markanten Naturstätten statt – hier bieten sich zum Beispiel das Steinhuder Meer oder der Deister an. Auch Flächen in Hannovers Innenstadt können temporär genutzt werden – und so Wettkämpfe und Begeisterung für den Sport mitten ins Herz der Stadt bringen.

6. Wer bezahlt denn diese Veranstaltung?

Ein Teil der Kosten wird von Landeshauptstadt und Region Hannover getragen. Hinzu kommen dann noch Einnahmen aus Übertragungsrechten, Marketing, Ticketing, Lizenzierung, Merchandising und Sponsoring. 

Kosten entstehen bei der Nutzung von Sportstätten, der Ertüchtigung sowie dem Betrieb dieser. Personalkosten, Werbung und Öffentlichkeitarbeit, Transport, Verpflegung und Unterbringung, Technologie, Games Services, Sicherheit und Medizinische Versorgung, IWGA-Gebühren und Test Events.

7. Haben die Sportvereine und die Menschen in Hannover auch etwas davon, wenn die World Games hier stattfinden?

Auf jeden Fall!

Die Austragung der TWG 2029 sorgt für eine Welle der Euphorie. Die Veranstaltung wird als Fest der Vielfalt und Gemeinschaft in die Sportgeschichte eingehen und den Gemeinschaftssinn zwischen Stadt und Region stärken. 

Ein weiterer Pluspunkt: Die World Games vermitteln Freude an Bewegung und Sport – auch für Nicht-Leistungssportler*innen. Beispielsweise können Kinder und Jugendliche somit an neue Sportarten und die Sportvereine in Stadt und Region Hannover herangeführt werden.

Besonders schön an den World Games: Die Veranstalter*innen dürfen bei der Auswahl der Sportarten mitwirken. Auch eine typisch hannoversche Sportart wie Drachenbootrennen könnte also Teil des Portfolios werden!

8. Wo kann ich mich informieren, wie es mit dem Vorhaben weitergeht?

Hannover.de ist die offizielle Internetpräsenz der Landeshauptstadt Hannover und der Region Hannover. Alle Neuigkeiten zu den World Games 2029 (TWG 2029) werden hier veröffentlicht: https://hannover.de/twg2029. 

Außerdem können Sie sich auf den Social-Media-Kanälen von Stadt und Region Hannover informieren:

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