Kleinod zwischen Langenhagen und Isernhagen

Wietzepark

Landschaftspark beidseitig der Wietze zwischen Langenhagen und Isernhagen.

Eingebettet zwischen Feldern und Kiesabbaugebieten fließt die Wietze als natürlicher Grenzfluss zwischen der Stadt Langenhagen und der Gemeinde Isernhagen. Sie ist Namensgeberin eines 56 Hektar großen Landschaftsparks, der ab Herbst 2000 beidseitig des Flusses entstanden ist.

Die Wietzeniederung ist ein beliebtes Ausflugsziel in der nördlichen Region Hannover. Um diesen Landschaftsraum zu sichern und als Erholungsgebiet weiterzuentwickeln, erwarb die Stadt Langenhagen Anfang der 90er Jahre 30 Hektar landwirtschaftlicher Fläche westlich der Wietze und lobte1999 einen Wettbewerb zur Gestaltung eines Landschaftsparks aus. Das Büro für Freiraumplanung Christine Früh aus Hannover wurde im Frühjahr 2000 mit der weiterführenden Planung und baulichen Umsetzung des Entwurfs von Freiraumplaner Dipl. Ing. Joachim von Kotzfleisch beauftragt. Bereits Ende 2000 konnte unter finanzieller Beteiligung der Region Hannover mit der Gestaltung des Langenhagener Parkteils begonnen werden. 2006 war dieser Bereich weitestgehend fertig gestellt.

Die Gemeinde Isernhagen schloss sich 2001 mit rund 30 Hektar Fläche östlich der Wietze der Landschaftsparkidee an. Ebenfalls mit finanzieller Unterstützung der Region Hannover wurde der Isernhagener Parkteil ab 2004 angelegt und 2005 offiziell eröffnet. 

Der Brückenschlag zwischen beiden Parkteilen erfolgte 2004 und 2005 durch den Bau zweier Wietzebrücken am Nord- und Südrand des Parks. Sie sind augenfälliger Ausdruck für die gute planerische und finanzielle Zusammenarbeit aller Beteiligten auf lokaler und regionaler Ebene.