Der Samen des Setzlings stammt von einem Mutterbaum, der in Hiroshima steht und den Atombombenabwurf vom 6. August 1945 überlebte. Die Bäume, die dem schrecklichen Ereignis ausgesetzt waren, das 140.000 Menschen das Leben kostete, bildeten neue Triebe und Knospen und gaben damit den Bürgerinnen und Bürgern wieder Hoffnung und neuen Lebensmut.
Mit dem Setzen des Baumes in Bretten wurde deshalb zur Abschaffung von Atomwaffen und zum Einsatz für einen dauerhaften Weltfrieden aufgerufen. Die Stadt Bretten ist bereits seit 12 Jahren aktives Mitglied in der Organisation Mayors for Peace und setzt sich mit den Brettener Friedenstagen vielfältig für nukleare Abrüstung und ein friedvolles Miteinander ein.
Wie wichtig es sei, sich für eine atomwaffenfreie Welt einzusetzen. Das zeige sich auch an der aktuellen Weltlage, betonte Oberbürgermeister Martin Wolff.
Als Standort des Ginkgobaumes wurde die Grünfläche am Seedamm gewählt, ein zentraler Erinnerungsort als Symbol für eine gerechtere und friedlichere Welt, auf der bereits eine Friedenseiche steht.