Nachhaltigkeitsbericht 2020 - Menschen mit und ohne Behinderung eine gleichberechtigte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ermöglichen
Unterziel 13.2: Inklusive Bildung und Beschäftigung ermöglichen
Eine inklusive Bildung setzt voraus, dass jedes einzelne Kind mit seinen individuellen Fähigkeiten und Bedürfnissen begleitet und gefördert wird.
Die UN-Behindertenrechtskonvention verpflichtet uns in Artikel 24 dazu, die gleichberechtigte Teilhabe an Bildung sicherzustellen. Menschen mit Behinderung soll durch individuell angepasste Unterstützungsmaßnahmen die bestmögliche schulische und soziale Entwicklung ermöglicht werden. Auch der Zugang zur allgemeinen Hochschulbildung, Berufsausbildung, Erwachsenenbildung und zu lebenslangem Lernen ist gleichberechtigt mit anderen zu gewährleisten.
Inklusive Bildung setzt voraus, dass jedes einzelne Kind mit seinen individuellen Fähigkeiten und Bedürfnissen begleitet und gefördert wird. Hierbei steht nicht nur das Kind mit seiner Behinderung im Fokus, sondern die Vielfalt an unterschiedlichen Familien- und Lebenssituationen der Kinder. Seit 2017 wird das Programm „Hannoversche Kitas auf dem Weg zur Inklusion“ umgesetzt, um jedes einzelne Kind unterschiedlicher Familien- und Lebenssituation mit seinen individuellen Fähigkeiten und Bedürfnissen zu begleiten und zu fördern.
Der "Inklusionsbeirat" begleitet die Einführung und Umsetzung von Inklusion an Schulen in der Landeshauptstadt Hannover (LHH) mit dem Ziel, dass alle Lehrer*innen, Eltern und Schüler*innen die Unterschiedlichkeit von Menschen wertschätzen und anerkennen. Besondere individuelle Förder- und Unterstützungsbedarfe, Bildungsübergänge sowie Schulformwechsel werden von den Verantwortlichen begleitet und gestaltet. Um allen Schüler*innen einen barrierefreien und gleichberechtigten Zugang zu ermöglichen wird für den Ausbau zur inklusiven Schule in der LHH bei größeren Sanierungen, Anbauten oder kompletten Neubaumaßnahmen in jedem Einzelfall geprüft, wie eine barrierefreie Erreichbarkeit der Schulräume umgesetzt werden kann.
Menschen mit Behinderungen haben das gleiche Recht auf Arbeit und die Möglichkeit, den Lebensunterhalt durch Arbeit zu verdienen auf einem offenen, integrativen und für Menschen mit Behinderungen zugänglichen Arbeitsmarkt und in einem frei gewählten Arbeitsumfeld. Der "Förderpreis für Inklusion in der Wirtschaft" richtet sich daher an Betriebe, Geschäfte und Unternehmen in Hannover, die mit innovativen Konzepten barrierefreie Arbeits- und Ausbildungsplätze für Menschen mit Behinderung schaffen oder erhalten und ihnen so ein selbstbestimmtes Erwerbsleben ermöglichen.
Der "Stützpunkt Hölderlinstraße" ist die kommunale Einsatz- und Koordinierungsstelle der LHH für alle beschäftigungsfördernden Maßnahmen zur Unterstützung und sozialen Teilhabe für Langzeitarbeitslose, Geflüchtete, Menschen mit Beeinträchtigungen, Geringqualifizierte, Auszubildende mit Unterstützungsbedarf und leistungsgewandelte Mitarbeiter*innen.
Landeshauptstadt Hannover
Bildungsbüro
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Beschäftigungsförderung der Landeshauptstadt Hannover
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Zum elften Mal verleiht die Landeshauptstadt Hannover den "Förderpreis für Inklusion in der Wirtschaft". Ausgezeichnet werden Betriebe, Geschäfte und Unte...
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