Rund 420 Menschen konnten im vergangenen Jahr mit Hilfe des Hannoverschen Solidaritätsschecks (HSS) aus städtische Unterkünften in privaten Wohnraum vermittelt werden. Ein Erfolg, finden sowohl die Verwaltung als auch der Internationale Ausschuss (IA). Der hat sich jetzt auch einstimmig dafür ausgesprochen, das Programm zu verlängern. Beim Solidaritätsscheck erhalten Vermieter*innen einen finanziellen Anreiz von der Stadt, um Geflüchtete oder Obdachlose Menschen unterzubringen. Bisher galt das nur für die Bereitstellung privaten Wohnraumes, nun soll das Angebot auch auf die Wohnungswirtschaft ausgeweitet werden. Der Internationale Ausschuss sieht im HSS auch die Chance, Menschen eine bessere Teilhabe am stadtgesellschaftlichen Leben zu ermöglichen.
Ebenfalls einstimmig verabschiedete der IA die Mittelaufteilung für das WIR2.0-Förderprogramm. Demnach stehen im laufenden Jahr insgesamt 50.000 € für die Förderung von Kleinprojekten (höchste Fördersumme: 5.000 €) sowie 200.000 € für die Antragsberechtigten Maßnahmen im WIR2.0 zur Verfügung. Weitere Informationen dazu finden sich auf der WIR2.0-Homepage auf hannover.de.
Sozial- und Integrationsdezernentin Sylvia Bruns berichtete dem Ausschuss von der Neuaufstellung der Antidiskriminierungsstelle (ADS), die jetzt als Stabstelle direkt dem neuen Leiter des Fachbereiches „Gesellschaftliche Teilhabe“, Alexander Koop, unterstellt ist. Die neue ADS will sich dem Internationalen Ausschuss in einer der kommenden Sitzungen noch persönlich vorstellen.
Bruns teilte dem Ausschuss außerdem mit, dass die März-Sitzung des Gremiums im Haus der Religionen stattfinden wird, das den Internationalen Ausschuss dazu eingeladen hatte, in den kürzlich neu eröffneten Räumen zu tagen.
Alle Drucksachen, die im IA verhandelt wurden, sind wie immer öffentlich einsehbar im Online-Sitzungsmanagement der Landeshauptstadt Hannover. Die nächste Sitzung des Ausschusses ist für den 16. Februar geplant.