LIP 2.0

Soziales

(V.l.n.r.:) Oberbürgermeister Belit Onay, Elif Gençay-Drews (GFZ-Jury), Dr. Koralia Sekler (GFZ-Kuratorin), Ministerpräsident Stephan Weil (Preisträger), Milan Pejic (GFZ-Jury), Ebi Tangera (MiSO-Netzwerk) und Wolfgang Puschmann (GFZ-Jury)

Top-Themen: Zentrales Informationsportal für Eingewanderte, südosteuropäische Migrant*innen und Senior*innen stärker in den Fokus nehmen, Ausbau von Mehrsprachigkeit in der Verwaltung, mehr Peer-to-Peer- und Tandem-Angebote. Sprecherin der Gruppe: Birgit Teschner

Die Dialoggruppe Soziales

Zentrales Informationsportal für Eingewanderte

Das städtische Informationsangebot für Einwanderer*innen wurde einhellig als unübersichtlich bezeichnet. Viele der nötigen Informationen seien zwar vorhanden, sie seien jedoch schwer zu finden, weil sie von einer Vielzahl von Teilorganisationen angeboten würden. Daher wäre es sinnvoll, die Informationen für Einwanderer*innen besser zu bündeln und übersichtlicher zu gestalten.

Südosteuropäische Migrant*innen und Senior*innen

Zur LIP 2.0-Auftaktveranstaltung im Januar konnte man noch so dicht beieinander stehen. Wir empfehlen inzwischen einen größeren Mindestabstand.

Südosteuropäer*innen hätten beim ersten LIP einen zu geringen Stellenwert, obwohl sie zum Beispiel vielfach von Wohnungslosigkeit betroffen seien. Diese Zielgruppe müsse stärker beachtet werden. Auch Senior*innen sollten als Zielgruppe stärker beachtet werden – insbesondere in den Themenfeldern Gesundheit, Pflege und Prävention.

Ausbau von Mehrsprachigkeit in der Verwaltung

Außerdem sei Mehrsprachigkeit in Behörden eine bis heute anhaltende Baustelle. Angebote wie der Verwaltungsdolmetscherpool reichten im vorhandenen Maße nicht aus, um (auch kurzfristig) Sprachbarrieren zu überwinden. Überdies sollten auch Flyer und städtische Informationsseiten mehrsprachig gestaltet werden.

Peer-to-Peer- und Tandem-Angebote

Überdies sollten mehr Peer-to-Peer- und Tandem-Projekte gefördert werden und Nachbarschaftskreise gestärkt werden.