Die Dialoggruppe Stadtleben und Kultur möchte vielfach benutzte Begriffe auf den Prüfstand stellen. Man müsse überlegen, ob Begriffe wie „Integration“, „Mehrheitsgesellschaft“ und „Migrationshintergrund“ noch zeitgemäß sind, oder ersetzt werden müssen.
Außerdem müssten Vorurteile abgebaut werden. Dies könne sowohl über Projekte verwirklicht werden, in denen kollektive Zuschreibungen zum Beispiel durch künstlerische Formen reflektiert werden. Dabei könnten auch wissenschaftliche Ergebnisse hinzugezogen werden, die auch hartnäckige und weit verbreitete Vorurteile vielfach widerlegt haben.
Um mehr Beteiligung an der LIP-Überarbeitung zu erreichen, können bereits bestehende Strukturen und Räume in den Stadtteilen genutzt werden, um Begegnungen zu schaffen und über gemeinsame Projekte nachzudenken.
Mit einer besseren Vernetzung der Kunst- Kultur und Wissenschaftsnetzwerke könne man besser für gemeinsame Interessen werben. Auch Religionsgemeinschaften hätten Potential, das in den bestehenden und aufzubauenden Netzwerken nützlich sein könnte. Dazu könnte man eine Datenbank mit allen nötigen Kontakten erstellen.