Bekanntmachung WIR2.0-Förderprogramm
Los geht's: Die ersten großen WIR2.0-Projekte stehen an
Das WIR2.0-Kuratorium hat entschieden: Die ersten antragsberechtigten Maßnahmen kommen aus dem Feld Stadtleben und Kultur.
Städtische Kulturorte der Vielfalt und Kulturdialoge einer postmigrantischen Gesellschaft - diese beiden Maßnahmen hat das WIR2.0-Kuratorium als erste zur Förderung ausgewählt. Ab sofort können sich interessierte Gruppen oder Einzelpersonen mit einem Antrag darauf bewerben, die im WIR2.0 skizzierten Maßnahmen umzusetzen. Alle Anträge müssen bis zum 31. März 2023 online im Zuwendungsportal der Landeshauptstadt Hannover unter „Gesellschaftliche Teilhabe, WIR2.0-Förderprogramm“ gestellt werden.
Im Folgenden die Texte der Bekanntmachungen.
Bekanntmachung WIR2.0-Förderprogramm
Ich. Du. WIR. – Städtische Kulturorte der Vielfalt
Das WIR2.0-Kuratorium hat entschieden, dass die Maßnahme „Städtische Kulturorte der Vielfalt“ aus dem WIR2.0-Handlungsfeld Stadtleben und Kultur im Jahr 2023 beginnen soll und dass hierfür Mittel aus dem beim WIR2.0-Förderprogramm bereitgestellt werden sollen. Migrant*innenorganisationen (MSOen), aber auch andere Organisationen der Zivilgesellschaft wie auch Einzelpersonen können daher ab sofort Anträge auf die Förderung der Ausgestaltung und Umsetzung der Maßnahme stellen.
Ziel der Maßnahme ist die Förderung von Auf- und Ausbau der Kulturarbeit der MSOen in Hannover sowie die deren bessere Vernetzung mit städtischen Kultureinrichtungen. Ein Antrag auf Förderung muss ein entsprechendes Konzept mit nachvollziehbaren Meilensteinen sowie einen konkreten Kostenplan enthalten.
Die Maßnahme umfasst
- die Gründung eines Netzwerkes aus MSOen (die Kulturarbeit betreiben oder betreiben wollen) und den städtischen Kultureinrichtungen
- die Auswahl einer professionellen Moderation für das Netzwerk
- die Gründung von kleinen Arbeitsgruppen in den Pilot-Stadtteilen Vahrenwald, Mühlenberg und Bemerode aus dem Netzwerk heraus
- die Arbeit des Netzwerkes an einer konkreten Veranstaltungsreihe und deren Durchführung (vorgeschlagen sind dafür die Themen Menschlichkeit, Selbstbestimmung und Gemeinwohl; als Treffpunkt und Veranstaltungsort kann auch das „Kulturdreieck“ mitgedacht werden)
- eine Abschlussveranstaltung mit Ausblick auf die Verstetigung des Netzwerkes
Alle genannten Punkte müssen im Antrag berücksichtigt werden.
Voraussetzungen für die Förderung sind die Kooperation mit hannoverschen MSOen sowie die enge Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Kultur der Landeshauptstadt Hannover. Die maximale Fördersumme beträgt 50.000 €. Davon können Honorare, Sachmittel (z.B. für Öffentlichkeitsarbeit) oder Aufwandsentschädigungen bezahlt werden. Das Projekt muss bis Ende 2024 abgeschlossen sein.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Förderrichtlinie sowie dem WIR2.0. Die Maßnahme ist dort auf Seite 74 beschrieben.
Ihre Bewerbungen reichen Sie bitte bis zum 31. März 2023 online über das Zuwendungsportal der Landeshauptstadt Hannover unter „Gesellschaftliche Teilhabe, WIR2.0-Förderprogramm" ein: zuwendungen.hannover-stadt.de
Ansprechpartnerinnen in der Verwaltung
Für technische Fragen zur Antragsstellung:
Frau Rawan Hamdan
0511 / 168-36589
Rawan.Hamdan@Hannover-Stadt.de
Für inhaltliche Fragen:
Frau Parisa Hussein-Nejad
0511 / 168-34263
Parisa.Hussein-Nejad@Hannover-Stadt.de
Bekanntmachung WIR2.0-Förderprogramm
Transkulturelles Festival – Kulturdialoge einer postmigrantischen Gesellschaft
Das WIR2.0-Kuratorium hat entschieden, dass die Maßnahme „Kulturdialoge einer postmigrantischen Gesellschaft“ aus dem WIR2.0-Handlungsfeld Stadtleben und Kultur im Jahr 2023 beginnen soll und dass hierfür Mittel aus dem beim WIR2.0-Förderprogramm bereitgestellt werden sollen. Migrant*innenorganisationen (MSOen), aber auch andere Organisationen der Zivilgesellschaft wie auch Einzelpersonen oder Tandems können daher ab sofort Anträge auf die Förderung der Ausgestaltung und Umsetzung der Maßnahme stellen.
Ziel der Maßnahme ist die Förderung von Auf- und Ausbau der Kulturarbeit der MSOen in Hannover sowie die Weiterentwicklung der durch zahlreiche MSOen etablierten binationalen Kulturtage zu einer generationen- und herkunftsnationenübergreifenden Kulturveranstaltung mit mehr Gemeinsamkeit, visionärer Kraft und hoher stadtweiter Wahrnehmung. Das Festival soll mittels seines künstlerischen Konzepts, seines Programms und seiner Kooperationspartner*innen Hannovers transkulturelles Potenzial zeigen, hinterfragen, stärken und feiern sowie den transkulturellen Dialog fördern. Ein Antrag auf Förderung muss ein entsprechendes Konzept sowie einen konkreten Kostenplan enthalten.
Die Maßnahme umfasst
- Die Planung, Kuratierung und Durchführung eines eintägigen transkulturellen Festivals mit Beiträgen von Nachwuchskünstler*innen sowie etablierten Künstler*innen, die transkulturell arbeiten und/oder selber eingewandert sind, oder deren Vorfahren eingewandert sind. Als Veranstaltungsort kann auch das „Künstlerhaus“ mitgedacht werden.
- Dafür das Aufstellen eines Vorbereitungskreises, in dem sowohl neue, als auch etablierte MSOen sowie (post-) migrantische Kulturschaffende aus Hannover mitarbeiten
- Die Entwicklung von kollaborativen, kulturspartenübergreifenden, hybriden Formaten von (post-)migrantischen Kulturschaffenden, MSOen und Initiativen mit Hannoverbezug
- Das Erschließen weiterer Kooperationspartner*innen für weitere Drittmittel und ggf. zusätzliche Programmbausteine
Alle genannten Punkte müssen im Antrag berücksichtigt werden.
Voraussetzungen für die Förderung sind die Kooperation mit hannöverschen MSOen sowie die enge Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Kultur der Landeshauptstadt Hannover. Die maximale Fördersumme beträgt 50.000 €. Davon können Honorare, Sachmittel (z.B. für Öffentlichkeitsarbeit) oder Aufwandsentschädigungen bezahlt werden. Das Projekt muss bis Ende 2024 abgeschlossen sein.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Förderrichtlinie sowie dem WIR2.0. Die Maßnahme ist dort auf Seite 73 beschrieben.
Ihre Bewerbungen reichen Sie bitte bis zum 31. März 2023 online über das Zuwendungsportal der Landeshauptstadt Hannover unter „Gesellschaftliche Teilhabe, WIR2.0-Förderprogramm" ein: zuwendungen.hannover-stadt.de
Ansprechpartnerinnen in der Verwaltung
Für technische Fragen zur Antragsstellung:
Frau Rawan Hamdan
0511 / 168-36589
Rawan.Hamdan@Hannover-Stadt.de
Für inhaltliche Fragen:
Frau Janika Millan
0511 / 168-41167
Janika.Millan@Hannover-Stadt.de
WIR2.0 - Migration und Teilhabe. Strategien, Ziele und Maßnahmen.
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