Im Rahmen des WIR2.0 eröffnet das Schauspielhaus einen nichtkommerziellen dritten Ort im Herzen der Stadt.
Der Weg ins Theater muss nicht immer mit einer Aufführung verbunden sein - das beweist jetzt das „Open Haus“ im Schauspielhaus in der Prinzenstraße. Im Rahmen des WIR2.0 haben das Schauspiel Hannover und die Stadtbibliothek hier gemeinsam einen sogenannten „dritten Ort“ geschaffen. Einen offenen und vor allem nichtkommerziellen Ort der Begegnung also – und das mitten in der Stadt.
Angelegt ist das Open Haus als Lese-Etage über dem Foyer des Schauspielhauses. Gemütliche Sessel und vor allem ein gut kuratierter Buchbestand sorgen für eine einladende Atmosphäre. Die WIR2.0-Maßnahme will dazu beitragen, mehr Orte des Zusammenkommens in Hannover zu etablieren und vor allem neue Zielgruppen anzusprechen, gerade auch unter den Hannoveraner*innen mit internationaler Geschichte. Viele der Werke in der Lese-Etage stammen daher auch von BIPoC-Autor*innen. Darunter finden sich zum Beispiel Mohamed Amjahids „Der weiße Fleck“, der Gedichtband „Was wir mit uns tragen – Call Us What We Carry“ von Amanda Gorman sowie Şeyda Kurt mit „Radikale Zärtlichkeit – Warum Liebe politisch ist“.
Im Open Haus kann aber nicht nur gelesen werden. Auch für entspanntes Lernen, kleine Sitzungen oder sogar Yoga-Kurse eignet sich der Raum im Schauspielhaus.
Als Ort für alle Hannoveraner*innen (und natürlich auch alle Besucher*innen der Stadt) ist das Open Haus immer mittwochs bis freitags von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Ab einer Gruppengröße von sieben Personen wird um eine Anmeldung gebeten.