2.772 Kinder kamen im Jahr 2024 in der Frauenklinik der Medizinischen Hochschule Hannover zur Welt. Der kleine Titus war das erste Baby im neuen Jahr.
Während die Geburtenrate in Deutschland 2024 weiter gesunken ist, freuten sich in der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) deutlich mehr Familien über Nachwuchs: In den fünf Kreißsälen der MHH-Frauenklinik kamen bei 2.671 Geburten insgesamt 2772 Kinder zur Welt: 1.440 Jungen und 1.327 Mädchen. Unter den Neugeborenen waren 99-mal Zwillinge und einmal Drillinge. 2023 hatten bei 2.432 Geburten insgesamt 2.521 Kinder das Licht der Welt erblickt.
Erste Geburt 2025
Als Hannovers erstes Baby im neuen Jahr hat der kleine Titus am 1. Januar 2025 um 2:05 Uhr das Licht der Welt erblickt – im Kreißsaal der MHH. Dabei hatten sich Mutter Ann-Merlin und Vater Paul eigentlich für eine Geburt im Geburtshaus entschieden. Als die Geburt wegen des großen Kopfumfangs des Babys von 37,5 Zentimetern schwierig wurde und Ann-Merlin ein Sachmerzmittel brauchte, fuhr Paul die Kreißende gegen 23 Uhr in die MHH, wo Titus dann als Neujahrsbaby geboren wurde. Wenige Stunden nach der Geburt konnten die Eltern ihr 3900 Gramm schweres, 55 Zentimeter großes Glück noch gar nicht richtig fassen.
Glück in Zahlen
„Eltern zu werden und eine Familie zu gründen, ist eines der letzten Wunder dieser Zeit“, sagt Halina Huppertz. „Und wir Hebammen sind dabei, wenn dieses Wunder geschieht.“ Seit 15 Jahren ist sie die Leitende Hebamme in der MHH. Wie viele Babys in ihren Händen das Licht der Welt erblickt haben, hat sie irgendwann in den vergangenen 30 Berufsjahren aufgehört zu zählen. Aber Glück in Zahlen hat sie dennoch parat:
46 Prozent der Schwangeren brachten 2024 in der MHH ihr erstes Baby zur Welt. 54 Prozent der Gebärenden hatten bereits ein oder mehrere Kinder.
61 Kinder wurden als Extremfrühchen vor der 29. Schwangerschaftswoche geboren.
26 Neugeborene wogen bei ihrer Geburt weniger als 500 Gramm.
Kreißsaal-Team
35 Hebammen sowie elf Ärzte gehören zum Kreißsaal-Team und begleiten die werdenden Eltern. Unterstützt wird das Team dabei von zwei Medizinischen Fachangestellten. „Uns ist es extrem wichtig, dass sich die werdenden Familien bei uns wohl und sicher fühlen“, betont Huppertz. In den meisten Fällen bekämen die Eltern von dem unter ihnen gespannten Sicherheitsnetz nichts mit. „Es ist aber immer da und greift sofort, wenn es zu Komplikationen kommt.“
Videos
Medizinische Hochschule auf wissen.hannover.de
Videos der Medizinische Hochschule Hannover auf der Mediathek der Initiative Wissenschaft Hannover.