„Auch vor dem Hintergrund der Rückmeldungen, die wir im vergangenen Jahr zum Problem der Gewalt an und im Umfeld von Schulen erhalten haben, ist es uns ein gemeinsames Anliegen, die Arbeit zur Prävention von Gewalt bei Kindern und Jugendlichen zu verstärken“, so die Dezernentin. „Wir möchten auch vermitteln, dass wir die Probleme und Sorgen der Schulen sehr ernst nehmen und jetzt zügig alle Beteiligten an einen Tisch bringen werden, um Lösungsmöglichkeiten und Hilfsmaßnahmen zu erörtern.“
Erste Schritte wurden bereits festgelegt. Dazu die Polizeipräsidentin: „Wir werden unsere Kontakte zwischen den Schulen und den örtlichen Polizeidienststellen sowie dem Bereich der (Jugend-) Prävention ausbauen und bitten die Schulen, bei allen Vorfällen die Polizei zu kontaktieren, damit strafrechtlich relevantes Verhalten geahndet werden kann. Außerdem wollen wir den Schulen weitergehende Präventionsmaßnahmen vorschlagen. Einig sind wir uns, dass wir alle Beteiligten ins Boot holen wollen, Schüler und Schülerinnen, Lehrerschaft und auch Eltern.“
Auch wie das Vertrauen in staatliche Strukturen und die Rettungsdienste gestärkt werden kann, wurde angesprochen. „Hier können wir uns Blaulichttage der Polizei und der Rettungsorganisationen an Schulen vorstellen – um Schranken zu überwinden, aber auch zur Nachwuchsgewinnung“, so von der Osten.
Die Gespräche werden zeitnah fortgesetzt, ein Spitzengespräch zwischen dem Oberbürgermeister und der Polizeipräsidentin folgt im Februar. Bereits im Dezember hat ein Gespräch auf Leitungsebene zu diesem Thema zwischen der Landeshauptstadt und dem Regionalen Landesamt für Schule und Bildung stattgefunden, auch daran wird angeknüpft.