Gemeinsam mit der Gold- und Silberschmiedeinnung Hannover hatte der Presse Club einen bundesweiten Wettbewerb ausgeschrieben, um den Leibniz-Ring für die diesjährige Preisträgerin zu finden. Aufgabe war: einen Ring zu fertigen, der sowohl Bezug zu Süssmuth als auch zum Namensgeber des Ringes – also zum Universalgelehrten Gottfried Wilhelm Leibniz – hat. Neben Beate Fritz stellten sich zwölf Goldschmiede der Herausforderung. Die Entscheidung für den Entwurf von Fritz traf laut Presse Club eine Fachjury – unter Berücksichtigung der Ergebnisse zweier Bürgervoten.
Neben weiteren Merkmalen, die einen Bezug zu Süssmuth und Leibniz haben, steht auf dem Rand des Ringes: "Unitas in multitudine" ("Einheit in der Vielfalt") – ein Leibniz-Zitat, dass laut Goldschmiedin Fritz im Zusammenhang mit Migration hochaktuell sei und häufig von Süssmuth angeführt werde.
Der Presse Club Hannover verleiht den Leibniz-Ring in diesem Jahr zum 17. Mal – der Verein ehrt mit der Auszeichnung Persönlichkeiten oder Institutionen, die durch herausragende Leistungen auf sich aufmerksam gemacht oder durch ihr Lebenswerk ein besonderes Zeichen gesetzt haben. Die Auszeichnung dient als Erinnerung an den Universalgelehrten Gottfried Wilhelm Leibniz (1646 – 1716), der 1676 nach Hannover kam und bis zu seinem Tode als Mathematiker, Politiker und Diplomat in der Leinestadt wirkte.
(Veröffentlicht: 5. November 2014)