Die in der Altstadt gelegene Spielstätte wird primär von der Jungen Sparte des Schauspiel und der Staatsoper Hannover genutzt. Auf der Bühne werden Klassiker in neuer Form, neue Stücke junger Autoren und ungewöhnliche Produktionen gezeigt.
Der Ballhof war ursprünglich eine Sporthalle, in der man dem damals üblichen Ballspiel, einer Art Federball, ungestört von Wind und Wetter nachkommen konnte. Gebaut wurde er zwischen 1649 und 1664 unter Herzog Georg Wilhelm auf dem Gelände des ehemaligen St.-Gallen-Hofs. Später wurde er mehrfach verkauft und diente bis zum Zweiten Weltkrieg unter anderem als Versammlungshalle, Lichtspielhaus, Auktionshaus, Möbellager und Spielstätte städtischer Bühnen.
Seit 1945 Theater-Spielstätte
Nach 1945 wurde der Ballhof wieder als Theater genutzt, 1975 ließ Thilo Mucke den Saal und die Bühne modernisieren, das Foyer als Stahl-Glas-Bau mit Kupferdach neu bauen. Als 1992 das Schauspielhaus an der Prinzenstraße eröffnet wurde, wurde der Ballhof zum "Kleinen Haus" umfunktioniert.
Hintergrund
Der Ballhof Eins in der Altstadt ist Teil des Staatsschauspiel Hannover, das noch vier weitere Bühnen bespielt.
Schauspiel
Ballhof Zwei
Hier sind das Junge Schauspiel und die Junge Oper zu Hause. In Theaterjugendclubs stehen Jugendliche auch selbst auf der Bühne.