Brandeinsatz

LKW-Fahrer rettet sich in letzter Sekunde

13.01.2014 - In den heutigen frühen Morgenstunden geriet auf BAB 7 die Zugmaschine eines Sattelzuges in Brand. Der Fahrer des Gespannes konnte sich in letzter Sekunde aus dem Führerhaus retten. Die Zugmaschine brannte völlig aus. Der Feuerwehr gelang es den Auflieger vor größerem Schaden zu bewahren und die Ladung vor den Flammen zu schützen.

Symbolbild Feuerwehr Hannover

Um 03:50 Uhr am heutigen Morgen erhielt die Regionsleitstelle Hannover die Meldung über einen LKW-Brand auf der Bundesautobahn 7 zwischen der Anschlussstelle Hannover-Anderten und der Raststätte Wülferode. Daraufhin wurden zwei Löschzüge der Berufsfeuerwehr, die Freiwillige Feuerwehr Wülferode sowie ein Rettungswagen alarmiert.

Die wenige Minuten später eintreffenden Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Wülferode bestätigten die erste Meldung. Die Zugmaschine (Mercedes Benz Actros 1844) eines Sattelzuges dessen Auflieger im vorderen Teil mit Zementprodukten und im hinteren Teil mit 2400 E-Book-Readern beladen war, stand im Vollbrand. Durch einen massiven Löschangriff verhinderte die Feuerwehr ein Übergreifen der Flammen auf den Auflieger und die Ladung, deren Wert rund 300.000,- Euro beträgt. Die Zugmaschine selbst brannte vollständig aus.

Der 52-jährige Fahrer des Lastkraftwagens, der mit seiner Fracht auf dem Weg von Hamburg in das hessische Bad Hersfeld unterwegs war, sagte aus, dass er zunächst einen lauten Knall gehört und unmittelbar danach eine riesige Stichflamme aus dem Motorraum im Außenspiegel gesehen habe. Er stoppte sein Fahrzeug sofort auf dem Standstreifen und konnte sich in letzter Sekunde unverletzt vor den rasant um sich greifenden Flammen in Sicherheit bringen. Es war ihm jedoch nicht mehr möglich, seine persönlichen Wertsachen und Papiere zu retten.

Im Anschluss an die Löscharbeiten pumpte die Feuerwehr rund 700 Liter Dieselkraftstoff aus dem durch den Brand beschädigten Dieseltank ab.

Die Bundesautobahn war während der Einsatzmaßnahmen der Feuerwehr in Fahrtrichtung Süden komplett gesperrt. Es bildet sich in kurzer Zeit ein Stau bis hinter das Autobahnkreuz Hannover-Ost.

Verletzt wurde niemand. Der Sachschaden an dem Sattelzug beträgt nach ersten Schätzungen ca. 50.000,- Euro.

Die Feuerwehr und der Rettungsdienst waren mit 48 Einsatzkräften und 18 Fahrzeugen im Einsatz.