Leitziel 8: Innovationskraft stärken

© Vereinte Nationen

Bildung, Forschung und Innovation sind laut Ressortbericht „Bildung und Forschung als Schlüssel für eine nachhaltige Zukunft“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) von herausgehobener Bedeutung für eine nachhaltige Entwicklung, weil sie zu allen Nachhaltigkeitszielen der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung beitragen können.

Forschung für nachhaltige Entwicklung erarbeitet Lösungen für globale Herausforderungen und liefert Entscheidungsgrundlagen für zukunftsorientiertes Handeln. Das Spektrum reicht dabei von der Grundlagenforschung bis zur Entwicklung praktischer Anwendungen.

Um die Transformation global, aber auch lokal in den Städten voran zu bringen, haben sich Forschungsvorhaben für mehr Nachhaltigkeit in vielen wissenschaftlichen Einrichtungen etabliert. Städte und Kommunen sind dabei mit ihren politischen Entscheidungsträger*innen, Fachverwaltungen, lokalen Unternehmen und einer Vielzahl weiterer Akteur*innen ideale Forschungspartnerinnen für Wissenschaftler*innen. Die Themen reichen dabei von Nachhaltigkeitsmanagementstrategien über Gesundheits-und Daseinsvorsorge, Umwelt- und Klimaschutz bis hin zu soziokulturellen Fragestellungen, die zunehmend auch interdisziplinär erforscht werden. Aber auch in der Lehre spielen die Zielsetzungen der „Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung“ eine immer größere Rolle.

Die Landeshauptstadt Hannover (LHH) arbeitet daher eng mit den Studierenden und Forschenden zusammen, um neue Lösungen zu entwickeln oder zu erproben, wie zum Beispiel im Bereich Klimaanpassung, Boden- und Grundwasserschutz, Mikroplastik in Gewässern oder Urbane Logistik.

Die Hochschulen ihrerseits schätzen dabei den Lebensraum Hannover und die Kooperation mit Stadtgesellschaft, Unternehmen und Stadtverwaltung für empirische Erhebungen -zunehmend auch im Forschungsfeld kommunale Nachhaltigkeitsstrategien - oder im Rahmen des praxisorientierten Studiums.

Die Wissenschafts- und Forschungsinfrastruktur Hannovers hat sich in den letzten Jahren durch Investitionen und Auszeichnungen stetig weiterentwickelt. Gemeinsam mit Vertreter*innen aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und der Zivilgesellschaft können nachhaltigkeitsrelevante Programme weiterentwickelt und neue Forschungsschwerpunkte erarbeitet werden.